Im Rahmen der Projekttage beschäftigten sich viele Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen im Workshop „Rechtsterrorismus“ mit einem sehr intensiven und anspruchsvollen Thema.

Dass rechtsextremistische Terroranschläge eine erschreckende Kontinuität in der Geschichte der Bundesrepublik und auch der Stadt München darstellen, wurde bereits am ersten Tag festgestellt, als z. B. die Hintergründe der Anschläge auf das Oktoberfest 1980 oder der NSU-Mordserie recherchierte und präsentiert wurden. Aber auch die Attentate von Halle (2019) oder Hanau (2020) und die Bedeutung von Antisemitismus und Rassismus wurden thematisiert. Bei einem Besuch der Sonderausstellung „Rechtsterrorismus. Verschwörung und Selbstermächtigung 1945 bis heute“ im NS-Dokuzentrum (https://www.nsdoku.de/rechtsterrorismus) wurden die entsprechenden Fakten nochmals veranschaulicht.

Eine spezielle Thematik für das GMM stellt zudem natürlich der rechtsterroristische Anschlag im Olympia-Einkaufszentrum 2016 dar. In beeindruckender Weise wurde in einem emotionalen Gespräch mit der Mutter eines beim OEZ-Anschlag getöteten Jungen deutlich, wie wichtig den Hinterbliebenen das Andenken anlässlich des Jahrestags am 22. Juli ist (https://muenchen-erinnern.de/2024/06/14/we-shine-for-these-nine/), ebenso wie die Tatsache, dass all diese Anschläge als das benannt werden, was sie sind: rechtsradikaler Terrorismus.

Sebastian Grüner