Schulprofil des Gymnasiums München Moosach

„Die Schulen sind Werkstätten der Humanität, indem sie ohne Zweifel bewirken, dass die Menschen wirklich Menschen werden.“
(Johann Amos Comenius 1592 ‐ 1670)

Kinder und Jugendliche verbringen viele Jahre an unserer Schule, in denen sie wichtige Teile ihrer Persönlichkeit und ihrer Identität entwickeln. Wir verstehen uns als eine Schule mit menschlicher Pädagogik, bei der die Schüler im Mittelpunkt unseres Interesses stehen. Uns am GMM liegt die individuelle Förderung aller Kinder und Jugendlichen unabhängig von kultureller und sozialer Herkunft am Herzen, da jeder Schüler einen Anspruch auf Wissen, Bildung und Entfaltung seiner Persönlichkeit hat.

Wir sehen unsere Aufgabe darin, Kinder und Jugendliche wertschätzend zu begleiten, Anregungen zu geben, Unterstützung zu leisten, Bildungsnachteile auszugleichen und Wissen und Kompetenzen für ein Hochschulstudium bzw. den Einstieg ins Berufsleben zu vermitteln. Dabei wünschen und brauchen wir die Kooperation mit Erziehungsberechtigten, aber auch mit außerschulischen Einrichtungen. Unser Schulklima ist von tatsächlich gelebter Toleranz, friedlichem Miteinander, Respekt und gegenseitiger Wertschätzung sowie interkulturellem Austausch geprägt. Wir betonen Gemeinsamkeiten und nicht Unterschiede. Die bunte Vielfalt macht unsere Schule lebendig und führt zu einer vorurteilsfreien Gemeinschaft. Jeder neue Schüler und Kollege, jede neue Schülerin und Kollegin solle sich gut aufgenommen, akzeptiert und als Bereicherung unserer Schulfamilie fühlen. Alle, die zum GMM gehören, sollten sich auch mit unserer Schule identifizieren können und sich gerne für sie engagieren.

Bei unserem Bemühen um einen guten Unterricht mit hohem Anregungscharakter stehen nicht nur kognitive Entwicklungsbereiche im Vordergrund, sondern wir tragen sowohl in Lernprozessen als auch in vielfältigen außerschulischen Projekten einer ganzheitlichen Entwicklung Rechnung, die alle Aspekte menschlichen Seins umfasst. Deshalb legen wir auch  großen Wert auf ein breites musikalisches, sportliches und künstlerisches Angebot. Unser Ziel ist es, bei jedem einzelnen Projekt die Übernahme von Verantwortung, die Entwicklung von Selbstvertrauen und die gegenseitige Wertschätzung zu fördern. Bei der Aneignung der Inhalte des gymnasialen Lehrplans stehen Fördern und Fordern in einem ausgewogenen Verhältnis. Hierfür schaffen die Lehrerinnen und Lehrer des GMM motivierende Lernumgebungen, in denen sich unsere Schüler angstfrei und in freundlicher Atmosphäre die Unterrichtsinhalte aneignen können.

Anregungen zur Selbsttätigkeit, der Dialog und Freude am Unterricht sind die Basis unserer Arbeit wie auch bewertungsfreie Lern‐ und Übungsphasen ohne Leistungsdruck. Wir praktizieren eine lernwirksame und transparente Prüfungskultur, die auf nachhaltiges Wissen setzt. Die Ausbildung von Referendarinnen und Referendaren ist ebenfalls ein Eckpfeiler an unserem Gymnasium. Die jungen Kolleginnen und Kollegen werden dazu angeleitet, Unterricht professionell zu planen und zu führen. Zugleich werden sie dabei begleitet, selbst innovative Ideen zu entwickeln und in modernen Unterrichtsmethoden einzubringen. Die Erziehung zu Selbstständigkeit und verantwortlichem Handeln prägt das Zusammenleben an unserer Schule. Wir achten aufeinander und gehen ehrlich und offen miteinander um. Durch altersgerechte Präventionsprogramme werden Zivilcourage, Kritikfähigkeit und Gewaltfreiheit bereits ab der 5. Klasse verinnerlicht.

Gemeinsam Menschlich Mutig

Sprachenfolgen und Ausbildungsrichtungen am GMM

(Lehrplan für das achtjährige Gymnasium)

Gültig für alle Jahrgangsstufen!

In der 5. Klasse werden alle Schüler in Englisch unterrichtet.

Ab der 6. Klasse besteht die Wahl zwischen Latein und Französisch als zweiter Fremdsprache.

Wählt man Französisch, so legt man sich verbindlich für das NTG fest. Wählt man jedoch Latein, so besteht in der 8. Klasse die Wahl zwischen dem SG, und damit einer dritten Fremdsprache (Französisch oder Spanisch), oder dem  NTG, und damit dem naturwissenschaftlichen Profil ohne dritte Fremdsprache.

In der Qualifizierungsphase (JGS 11 und 12) gelten die Regelungen der Oberstufe im G8.

NTG: Naturwissenschaftlich-technologisches Gymnasium

SG: Sprachliches Gymnasium

1

zur Englisch-Fachschaftsseite

2

zur Latein-Fachschaftsseite

3

zur Französisch-Fachschaftsseite

4

zur Spanisch-Fachschaftsseite

Schulvereinbarung

„Eine wichtige Hilfe im Kampf gegen Gewaltprobleme und zur Schaffung eines besseren Sozialklimas in der Klasse liegt für den Lehrer und die Schüler darin, sich über einfache Regeln über Gewalt zu verständigen“, (D. Olweus, Gewalt in der Schule, 1999).

Daher haben bei uns am GMM die SMV, Eltern und auch Lehrer sich über gemeinsame Regeln des Miteinanders verständigt und in unserer Schulvereinbarung zusammengetragen. Diese wurde bei ihrer Einführung von allen Schülern und auch Lehrern unterschrieben. Daran anschließend bekommen in jedem Schuljahr alle Neuankömmlinge am GMM diese Schulregeln zur Unterschrift vorgelegt.

Ziel ist es durch die schriftliche Fixierung die Verbindlichkeit der Regeln im Zusammenleben der Schulfamilie hervorzuheben und somit u.a. einen wichtigen Beitrag zur Prävention von Mobbing zu leisten- ganz im Sinne von Dan Olweus, der als Gründervater der Erforschung von Gewalt an Schulen gilt.

Nadine Botschafter (Schulpsychologin)