Warum sollten wir Englisch lernen?
Hier sind 10 Gründe:
- Englisch ist die am häufigsten gesprochene Sprache in der Welt. Ein Fünftel der Weltbevölkerung spricht Englisch oder kann Englisch zumindest verstehen.
- Englisch ist die Sprache der Wissenschaft, der Luftfahrt und der Diplomatie. In der Tourismus- und IT-Branche ist sie die lingua franca schlechthin.
- Englisch ist die offizielle Sprache in 53 Ländern der Welt. Man kann also eine Menge Leute treffen, die Englisch sprechen.
- Englisch ist die Muttersprache von etwa 400 Millionen Menschen auf der Welt.
- Englisch ist die Sprache der Medien. Wer Englisch spricht, braucht keine Übersetzungen oder Untertitel mehr, um Lieblingsbuch, Lieder, Filme oderFernsehshows zu verstehen.
- Englisch ist die Sprache des Internets. Viele Webseiten sind auf Englisch verfasst.Wer Englisch spricht, kann sie problemlos lesen und verstehen und an Internetforenund Diskussionen teilnehmen.
- Englisch hat ein einfaches Alphabet und verglichen mit anderen Sprachen kann man es ziemlich schnell und leicht lernen.
- Englisch ist aber nicht nur nützlich – es kann auch Spaß machen, wenn man sich bewusst macht, dass man mit jeder Stunde, die man mit dem Erlernen der Spracheverbringt, Fortschritte macht.
- Englischlernen heißt auch, über und von anderen Kulturen zu lernen, ihren Werten, ihren Traditionen und ihrer Lebensweise.
- Es gibt keinen Grund, Englisch nicht lernen zu wollen.
Welches sind die Hauptanliegen des Fachs Englisch?
Im Englischunterricht erwerben die Schüler Sprachkenntnisse, die ihnen unverzichtbare Perspektiven für Studium und Beruf eröffnen. Englisch gilt als die wichtigste Verkehrssprache in Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur und spielt damit eine herausragende Rolle als Mittel der Verständigung. Eine differenzierte Sprachkompetenz im Englischen ist Voraussetzung für die Ausbildung und die Studierfähigkeit der Abiturienten. Daher ist es unsere Aufgabe im Englischunterricht schon in der Unter- und Mittelstufe die schriftliche und mündliche Sprachkompetenz zu fördern und in der Oberstufe auch Sachtexte aus wirtschafts- und naturwissenschaftlichen Themenbereichen einzubeziehen, um die Schüler auf den Gebrauch des Englischen als internationale Wissenschaftssprache vorzubereiten. Darüber hinaus soll der Englischunterricht jedoch auch den Zugang zur englischsprachigen Welt in ihrer kulturellen Vielfalt eröffnen. Im Zentrum stehen dabei das United Kingdom und die USA; exemplarische Einblicke in weitere Länder bzw. Kulturräume der englischsprachigen Welt erweitern die Perspektive und machen die Rolle des Englischen als Weltsprache bewusst. Den Einfluss des Englischen auf unsere Alltagswelt in den Bereichen der Werbung, der Unterhaltungsmedien und der Jugendkultur bewusst und der Reflexion zugänglich zu machen, ist eine weitere wichtige Aufgabe des Englischunterrichts am Gymnasium.
Welches sind die wichtigsten Ziele und Inhalte?
Englisch als erste Fremdsprache hat eine Modellfunktion für das Erlernen weiterer Fremdsprachen indem es eine grundlegende Sprachlernkompetenz vermittelt (v. a. durch Arbeitstechniken und Lernstrategien). Um vielfältige mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen in Studium, Beruf und Privatleben sicher und flexibel bewältigen zu können, ist neben dem Erlernen von Aussprache und Intonation sowie der Beherrschung grammatischer Strukturen der Erwerb eines umfangreichen und differenzierten Wortschatzes, unter besondere Berücksichtigung von Kollokationen und idiomatischen Wendungen notwendig. Durch eine Vielfalt von Themen, Situationen und Sprechanlässen soll der Englischunterricht den Schülern Gelegenheit bieten, sich möglichst unbefangen in der Fremdsprache zu äußern. Um mit englischsprachigen Partnern auf einer breiten Basis kommunizieren zu können, müssen die Schüler neben sprachlichen Kompetenzen sich auch mit anderen Lebensgewohnheiten und Traditionen, mit Geschichte, Kultur und mit den gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Verhältnissen in den Zielländern auseinandersetzen. Im Englischunterricht sollen die Schüler auch lernen, mit einer Vielfalt von authentischen Lese-, Hör- und Sehtexten sowie Texten der englischsprachigen Literatur bewusst und zunehmend selbstständig umzugehen. Vgl. dazu auch das Fachprofil Englisch sowie die Lehrpläne für das Gymnasium in Bayern:
Große schriftliche Leistungsnachweise im Fach Englisch
5. Jahrgangsstufe: 4
6. Jahrgangsstufe: 4 (davon der 3. GLN als Mündliche Schulaufgabe)
7. Jahrgangsstufe: 3
8. Jahrgangsstufe: 3
9. Jahrgangsstufe: 3
10. Jahrgangsstufe: 3
Q 11/12: je eine Klausur pro Halbjahr, davon eine als mündliche Prüfung in 12/1
Lehrwerke und Grundwissen Englisch
Für die Jahrgangsstufen 5 bis 10 verwenden wir das Lehrwerk Green Line 1-6 new, Ausgabe Bayern. In der Oberstufe findet das Lehrwerk Green Line, Oberstufe Klasse 11/12 Verwendung. Beide Lehrwerke sind im Klett-Verlag erschienen.
Eine sehr detaillierte Übersicht über das Grundwissen im Fach Englisch bzw. dessen Umsetzung in unserem Lehrwerk Green Line new, Ausgabe Bayern für die 5. bis 9. Jahrgangsstufe finden Sie auf folgender Webseite des Klett-Verlags: www.klett.de
Die 10. Jahrgangsstufe stellt die Gelenkklasse zur Oberstufe dar. Im Fach Englisch werden daher die bekannten grammatischen Strukturen bzw. die erworbenen Fertigkeiten und Kompetenzen weiter vertieft und ausgebaut. Insbesondere wird von den Schülern ein höheres Maß an Selbsttätigkeit erwartet, vor allem hinsichtlich Wortschatzerwerb und Texterfassung. In den schriftlichen Leistungserhebungen sollten die wichtigsten Aufgabenformen, die auch in der Oberstufe bzw. im Abitur eine Rolle spielen, abgeprüft werden. Dazu zählen die Textproduktion (z.B. Comment oder Composition, Letter to the editor, Cartoonanalyse), die Textanalyse (Sachtext und/oder Literarischer Text), die Sprachmittlung und das Hörverstehen. Die kommunikative Kompetenz wird gestärkt etwa durch Rollenspiele, Debatten, Diskussionen oder Präsentationen, wofür das Lehrbuch Green Line 6 new, Ausgabe Bayern reichlich Material bietet. Die Schüler sind gefordert, sich auch über komplexe Themen in der Fremdsprache zunehmend versiert zu äußern. Darüber hinaus soll eine vertiefte Begegnung mit englischsprachiger Literatur erfolgen. Thematisch besteht das Lehrwerk aus fünf Einheiten, die folgende Schwerpunkte aufweisen:
- Jugendthemen
- die multikulturellen Gesellschaften der USA und des UK sowie deren Bildungssysteme
- moderne wissenschaftliche und technische Entwicklungen, vor allem die Bedeutung der Informationstechnologie
- Südafrika (das allerdings laut Lehrplan kein verpflichtendes Thema darstellt)
Das Lehrwerk verfügt außerdem über einen sogenannten „Skills“-Teil, der Informationen zu den wichtigsten Fertigkeiten und Kompetenzen enthält (Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben, Sprechen und Sprachmittlung).
Themenbereiche Jahrgangsstufe 11/12 (laut Lehrplan)
Die Behandlung der einzelnen Themenbereiche soll über das UK und die USA hinaus weitere Länder bzw. Räume der englischsprachigen Welt, möglichst in Verknüpfung mit Literatur, berücksichtigen.
Gesellschaft
- soziale Probleme, z. B. Gegensatz von Arm und Reich, Gewalt im öffentlichen Leben
- multikulturelle Gesellschaft: kulturelle Identität, Integration/Assimilation
- die Rolle des Individuums in der Gesellschaft, z. B. Engagement versus Politikverdrossenheit, social classes, social security, volunteering
- regionale und soziokulturelle Identitäten im UK und in den USA, z. B. Celtic fringe, London, American South, Pacific North-West
Politisches Leben
- Grundzüge der Entwicklung von demokratischen Systemen: parliamentary democracy und presidential democracy
- Konflikte in ihrer historischen und weltanschaulichen Bedingtheit, z. B. Northern Ireland, terrorism
- Sicherheits- und Friedenspolitik: Möglichkeiten von Konfliktlösungen und Friedenssicherung, die Rolle supranationaler Institutionen
- wechselseitige politische Beziehungen, auch unter historischer Perspektive: USA, UK, Deutschland, Europäische Union
Wirtschaft
- UK und USA: aktuelle wirtschaftliche Gegebenheiten, Strukturwandel, Mobilität, Migration
- Aspekte der Globalisierung
- Umwelt, Natur, Wissenschaft und Technik
- moderne Entwicklungen in Wissenschaft und Technik und damit verbundene ethische Fragen
- Umweltprobleme und mögliche Lösungen, z. B. Klimawandel, Energiepolitik
Werte und Normen
- UK und USA: wichtige Grundwerte und -einstellungen und ihr geistesgeschichtlicher Hintergrund, z. B. Patriotismus, pragmatism, utilitarianism , Protestant work ethic, frontier spirit
- Selbstbild und Fremdbild: Stereotypen, Vorurteile, Rassismus versus Toleranz
- UK und USA: die Rolle der Religion
Kunst, Kultur, Medien
- Einblicke in das kulturelle Leben im UK und in den USA (Theater, Film, Musik, Kunst, Architektur; popular culture )
- Bedeutung und Einfluss der Medien
- Kunst und Gesellschaft, z. B. Kulturpolitik, Sponsoring, Kunst und Kommerz
Literatur
- Begegnung mit dem elisabethanischen Weltbild anhand von Auszügen aus dem Werk Shakespeares, wenn möglich in Verbindung mit Theateraufführungen und Verfilmungen
- ein Roman aus dem 20. oder 21. Jahrhundert
- ein Drama aus dem 19., 20. oder 21. Jahrhundert als Ganzschrift oder in Auszügen, oder eine Ganzschrift aus dem Bereich Film (Filmskript oder Textbuch)
- short stories aus mindestens zwei Räumen der englischsprachigen Welt
- Gedichte aus verschiedenen Epochen
- mindestens ein Spielfilm, ggf. in Auszügen, weitere Film- und Fernsehausschnitte
Zu den geforderten Kompetenzen und Fertigkeiten siehe eine ausführliche Darstellung auf der Webseite des ISB:
Abitur
Englisch in der Qualifizierungsstufe
Englisch ist unter den Fremdsprachen mit großem Abstand das am häufigsten gewählte Abiturfach.
Das Englisch-Abitur
1. Die kombinierte Abiturprüfung
Die kombinierte Abiturprüfung in Bayern besteht aus einer mündlichen Teilprüfung (Partner- oder Gruppenprüfung), die vom Kursleiter bzw. der Kursleiterin bereits am Ende des Ausbildungsabschnitt 12/2 durchgeführt wird und einer zentral gestellten schriftlichen Prüfung, die die Prüfungsteile Hörverstehen, eine Textaufgabe (freie Wahl zwischen Sachtext und literarischem Text) und, ebenfalls wahlweise, eine Aufgabe zur Sprachmittlung oder eine Version (= Übersetzung ins Deutsche) umfasst. Ab 2016 entfällt sowohl die mündliche Teilprüfung als auch die Version ersatzlos!
2. Die mündliche Abiturprüfung (= Kolloquium)
Die Schüler/innen können sich für ein Schwerpunktthema entscheiden, indem sie die Lerninhalte der Kurshalbjahre 11/1 oder 11/2 ausschließen und einen der verbliebenen Ausbildungsabschnitte zu ihrem Prüfungsschwerpunkt erklären. Zu allen vier Ausbildungsabschnitten werden vom Kursleiter Themenbereiche festgelegt (mehr als zwei pro Halbjahr), die Gegenstand des Kolloquiums sind. Spätestens 4 Wochen (vgl. GSO § 81 Abs. 2 Satz 4) vor dem Prüfungstermin entscheiden sich die Schüler/innen für einen der angebotenen Themenbereiche. Das Kolloquium gliedert sich in zwei Prüfungsteile von je etwa 15 Minuten Dauer:
Kurzreferat in der Fremdsprache zu dem gestellten Thema (ca. 10 Minuten) sowie ein Gespräch über das Kurzreferat (in der Fremdsprache) Gespräch zu Problemstellungen aus den beiden weiteren Ausbildungsabschnitten in der Fremdsprache
Das Englischseminar
Das Studienseminar Englisch wurde am Gymnasium München/Moosach schon im Schuljahr 1997/98 eingerichtet. Seitdem werden angehende Englischlehrkräfte in Theorie und Praxis auf ihren Beruf vorbereitet. Unterrichtspraktische und theoretische Fragen werden in wöchentlichen Fachsitzungen erörtert. Im ersten Ausbildungsabschnitt (von Mitte Februar bis zum Ende des Schuljahres) werden sie in die wichtigsten Grundlagen der Fachdidaktik und –methodik eingeführt und können erste Unterrichtserfahrungen sammeln. Dabei werden sie von erfahrenen Lehrkräften und dem Fachseminarlehrer betreut. Nach Ablegung einer 1. Lehrprobe in einem ihrer Unterrichtsfächer erteilen sie im zweiten Ausbildungsabschnitt, der ein ganzes Schuljahr umfasst, an Gymnasien in ganz Bayern selbstständig und eigenverantwortlich bis zu 17 Wochenstunden Unterricht, machen ihre 2. Lehrprobe und kehren dann zur Beendigung ihrer Ausbildung im dritten Ausbildungsabschnitt (vom Schuljahresbeginn bis Mitte Februar) an unser Gymnasium zurück. Mit einer 3. Lehrprobe und der Ablegung diverser mündlicher Prüfungen schließen sie das Referendariat mit dem 2. Staatsexamen ab. Die jungen, motivierten Lehrkräfte bringen viele frische Ideen und neue Methoden in den Schulalltag ein, die den Englischunterricht an unserer Schule immer wieder bereichern.
Unser Amerikaaustausch hat eine lange Tradition. Seit mehr als 35 Jahren, mit nur wenigen Unterbrechungen, pflegt unsere Schule Kontakte zu Schulen in Illinois. Bis zum Jahr 2000 war unsere Partnerschule Elgin High School vor den Toren von Chicago. Seitdem sind wir der Bartlett High School, ebenfalls im Westen von Chicago eng verbunden. Fast jedes Jahr fliegt eine Gruppe von ca. 15 Schülern und Schülerinnen für zwei Wochen (davon eine Woche in den Osterferien) in die USA. Wir sind stets überwältigt von der überaus großen Gastfreundschaft, mit der wir empfangen werden. Die Eingewöhnung in die neue Umgebung sowie an die unterschiedliche amerikanische Lebensweise wird unseren Schülern dadurch sehr leicht gemacht. Schnell werden Kontakte geknüpft und manchmal auch lang anhaltende Freundschaften geschlossen. Obwohl es für viele deutsche Schüler der erste Aufenthalt in den USA ist, gibt es kaum Anpassungsprobleme (mit Ausnahme vielleicht der Kleidung, die bei einer durchschnittlichen Gewichtszunahme von ca. 5 kg pro Person einigen nicht mehr passt). Die Gastgeber stellen jedes Mal ein abwechslungsreiches Besuchsprogramm auf die Beine (kulturelle sowie kulinarische Aspekte stehen dabei im Vordergrund, Chicago ist hierfür natürlich ein großartiges Ziel). Und unsere Schüler erhalten ausreichend Gelegenheit, die Schule zu besuchen und am Schulleben teilzunehmen. Sie gewinnen so einen recht guten und differenzierten Eindruck vom amerikanischen Schulsystem. Außerdem können die deutschen Schüler ihre Sprachkenntnisse vervollständigen und ihr Wissen über das Land, seine Kultur und seine Menschen erweitern. Vor allem aber die zwischenmenschlichen Beziehungen entwickeln sich bei den meisten Schülern prächtig. In der Regel besuchen uns die amerikanischen Partner im Juni oder Juli in München, wo wir versuchen, uns für ihre Gastfreundschaft angemessen zu revanchieren.
Der wichtigste Gesichtspunkt aber ist: Austauschprogramme vermitteln allen Beteiligten einen erweiterten Horizont. Nur wer die Dinge am eigenen Leib erfährt, kann sich ein eigenes Bild machen. Unter reinen Effizienzgesichtspunkten mag ein Austausch kurzfristig unökonomisch sein, langfristig jedoch ist er ein unersetzlicher Teil von „Bildung“ in einem weiteren Sinne. Er führt immer zu irgendeiner Form der Stellungnahme und zur Revision vorgefertigter Standpunkte. Und was wollen wir mehr, als dass ein Schüler über sich und die Welt nachdenkt?
Der Bundeswettbewerb Fremdsprachen fördert junge Leute, die gerne und gut mit Sprachen umgehen.“ So beschreiben die Organisatoren die grundsätzliche Zielsetzung des Wettbewerbs. Mitmachen kann jeder ab der Jahrgangsstufe 6, egal ob als Einzelteilnehmer oder zusammen mit anderen im Gruppenwettbewerb. Natürlich gibt es auch Preise zu gewinnen: Stipendien der Studienstiftung des deutschen Volkes, Sprachreisen, Bücherpreise oder die Teilnahme am bundesweiten Sprachenfest warten auf die Gewinner. So haben z.B. die Bundessieger des letzten Jahres, Laura Dubois und Jochen Matthies, einen Studienaufenthalt an der University of California in Berkeley gewonnen. Viel wichtiger als die Preise aber ist der Spaß am Sprechen, Schreiben und Gestalten in der Fremdsprache. Egal ob Solo- oder Teamwettbewerb, wichtig sind nicht nur Grammatik- und Vokabelwissen. Vielmehr sollen Spaß und Freude am Umgang mit der Fremdsprache, Interesse an fremden Kulturen, Spaß am Diskutieren und Argumentieren und die Entfaltung kreativer Ideen im Mittelpunkt der Arbeit am Wettbewerbsbeitrag stehen. Besonders beliebt ist der Teamwettbewerb, denn hier sind der Kreativität der Gruppe keine Grenzen gesetzt: Filme, Bühnenstücke, Multimedia-Präsentationen, Spiele oder Web-Anwendungen, nahezu jede kreative Idee kann umgesetzt werden. Wer Lust darauf hat, an einem der Wettbewerbe teilzunehmen, kann sich jederzeit bei seinem Englischlehrer über Ablauf und Inhalt des Wettbewerbs erkundigen. Einen guten Überblick vermittelt auch die Website https://www.bundeswettbewerb-fremdsprachen.de/.
OStR Peter Weigl, Juror beim Landeswettbewerb Fremdsprachen in Bayern.
Die erfolgreiche Theatergruppe „White Horse Theatre“ gastiert am Mittwoch, den 12.12.2018 am GMM und spielt für die Schüler der 7. 8. und 9. Jahrgangsstufe „Move to Junk“, ein von Peter Griffith zum Thema Cyberbullying.
MOVE TO JUNK
von Peter Griffith
An ihrem ersten Tag in der neuen Schule findet Amanda es schwierig, sich einzugewöhnen. Die anderen Mädchen sind anders als sie. Und das Stuart sich gut mit ihr versteht, macht es ihr nicht einfacher. Ganz im Gegenteil – alles wird immer schlimmer: Jemand setzt im Cyberspace gemeine Gerüchte über sie in die Welt! Aber welcher ihrer Klassenkameraden steckt dahinter und was kann Amanda tun? Unerbittlich wird Amanda weiter in die Verzweiflung getrieben – und niemand weiß, wer der Täter ist.
Dieses neue Stück untersucht ein aktuelles Thema, dass Leben von Millionen SchülerInnen zur Hölle macht – von „Cyber-Mobbing“ sind laut aktueller Studien heute bereits bis zu 36% der Jugendlichen in Deutschland betroffen.
Am 28. März 2014 gastierte das White Horse Theatre mit zwei englischsprachigen Stücken am Gymnasium München/Moosach. Für die 5. Klassen spielten sie das Stück My Cousin Charles und für die 8. Klassen und die Klasse 9a wurde Promised Land gezeigt. Beide Stücke wurden von Peter Griffith geschrieben.
Der Englischunterricht am Gymnasium bereitet die zumeist 15-18 jährigen SchülerInnen (im Anschluss an Klasse 9, 10, oder 11) sprachlich und kulturell zu großen Teilen auf das Zielland (USA und GB) vor. Ein Jahr im Ausland zu verbringen ist der Traum vieler Schülerinnen und Schüler. Es gibt viele Zielorte, viele Austauschprogramme und viele Anbieter. Traumziele sind mittlerweile die USA, Australien und Neuseeland. Dass auch das Vereinigte Königreich, Irland oder Südafrika z.B. kürzere oder längere Aufenthalte anbieten, ist weniger bekannt.
Auch die Stadt München und der Bayerische Jugendring bieten Austauschprogramme an:
- https://www.bjr.de/themen/internationales/individueller-schueleraustausch.html
- https://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Referat-fuer-Bildung-und-Sport/Schueleraustausch/schuelerinnen-und-schueler/Internationales-Ferienprogramm.html
Ein individueller Schüleraustausch kann eine unvergessliche Erfahrung sein:
Der Einblick in eine fremde Kultur, das Kennenlernen anderer Schulsysteme und das Knüpfen weltweiter Freundschaften werden dieses Jahr unvergesslich machen. Außerdem profitieren die Schülerinnen und Schüler im späteren Unterricht von den erworbenen Englischkenntnissen und auch für das folgende Studium oder Berufsleben sind die Auslandserfahrungen von Vorteil. Oft bewerben sich aber viele Schülerinnen und Schüler auf nur einen Platz, deshalb gilt auch hier: eine gute Vorbereitung und das genaue Studieren der Anforderungen sind unerlässlich!
Was zu beachten ist, welche Veranstalter es gibt und wie man eventuell finanzielle Unterstützung erhält, erfährt man hier: https://www.km.bayern.de/botschafter
Alles was man bedenken muss, wenn man ein Jahr ins Ausland geht:
Die wichtigsten kommerziellen und nicht-kommerziellen Anbieter:
Organisation für ein Auslandsjahr: Überblick
Alles über Schüleraustauschmessen, Stipendien, Anbieter, Erfahrungsberichte, Zielregionen:
https://www.schueleraustausch-portal.de/
Checkliste:
Checkliste-Schüleraustausch-das-sollten-Sie-wissen-und-beachten
Antworten auf viele Fragen, inkl. eine komplette Liste zu Stipendien:
Als Reaktion auf schlechte Leistungen, aber auch als Belohnung für Lernerfolge oder als Ersatz für einen längeren Auslandsaufenthalt denken viele Eltern an einen Ferienaufenthalt an einer Sprachenschule etwa in England oder Malta.
Von schulischer Seite steht dem nichts entgegen. Jedoch sollte man wissen, dass die Anbieter vor allem mit Freizeitangeboten werben, der Kontakt mit der Kultur des englischsprachigen Landes nur sehr oberflächlich sein kann und die Sprachkurse von sehr unterschiedlicher Qualität sind. Wunder darf man sich jedenfalls nach einem ein- bis zweiwöchigen Aufenthalt nicht erwarten!
Bei der unüberschaubaren Anzahl von Anbietern, können wir keine konkreten Empfehlungen geben. Hier aber eine Webseite, die eventuell hilfreiche Tipps für die Wahl des passenden Anbieters bieten kann:
https://www.sprachreisen-test.de/sprachreisen-ratgeber/schueler-sprachreisen/
Informationen zu den verschiedenen Austauschprogrammen finden Sie hier.
Schüleraustausch nach Irland (16.-22.10.23)
Am 16.Oktober hieß es für uns sehr früh aufstehen. Unser Flug von München nach Dublin ging um 8 Uhr und wir waren sehr glücklich, als wir in Irland landeten. Die Freude war groß, als wir dann nach einer Busfahrt endlich in Ballincollig an der Schule ankamen, an der wir uns mit unseren Austauschpartnern/-innen das erste Mal trafen. Nachdem wir am ersten Abend unsere Familien kennenlernten, ging es am nächsten Morgen direkt in die Schule. Nach einem Rundgang hieß es für uns dann ab in den Unterricht. Dadurch, dass unsere Gruppe verschiedenen Klassen zugeteilt wurde, konnten wir unterschiedliche Schulfächer erleben und es war echt interessant, wie der Unterricht in Irland abläuft. Ein Highlight war für uns die ,,drama class”, bei der man verschiedene Stücke probte und coole Spiele zur Improvisation spielte. Unser erster Schultag endete mit einem gemeinsamen lustigen Quiz. Am nächsten Tag wurden wir mit typisch irischen Sportarten bekannt gemacht, wie zum Beispiel Gaelic Football. Danach fuhren wir mit dem Bus in die Innenstadt von Cork, wo ursprünglich eine Stadtrallye geplant war, welche jedoch aufgrund von schlechtem Wetter leider ausfiel. So durften wir Cork in kleinen Gruppen selbstständig erkunden, was auch sehr viel Spaß machte. Wir liefen durch den English Market, eine große Halle mit traditionellem irischen Essen, saßen in schönen Cafés und besuchten die Crawford Art Gallery. An diesem Tag bekamen unsere irischen Austauschpartner/-innen wichtige Schulergebnisse (eine Art Zwischenabitur), die wir mit ihnen dann am Abend gemeinsam feierten. Der Donnerstag startete für uns mit einer Busfahrt nach Charles Fort, einer alten sternförmigen Festung an der Kinsale Bucht, die wir bei überraschend schönem Wetter erkundeten. Danach besuchten wir Kinsale, ein süßes, kleines Städtchen an der Küste, bevor wir am Inchydoney Beach einen Strandspaziergang machten. Trotz der niedrigen Temperatur des Meeres tauchten wir die Füße ins Wasser und es war einfach toll, mal wieder am Meer zu sein. Die Landschaft an der Südküste Irlands ist wunderschön und auch komplett neu für uns. Erschöpft wurden wir von unseren Familien abgeholt, woraufhin wir noch zu einer Hausparty mit allen Austauschpartnern/ -innen eingeladen wurden. Am Freitag erlebten wir nochmal ein paar Schulstunden mit, bevor wir alle zusammen ins Kino „The Reel Picture“ in Ballincollig gingen, um einen englischen Film zu sehen. Eine schöne Erinnerung war der gemeinsame bunte Abend an der Schule mit allen Schülern und Eltern. Wir hörten Musik, aßen und unterhielten uns über die vorherigen Tage und wie schnell diese vergangen sind. Den Samstag über hatten wir viel Zeit mit unser Gastfamilie, was toll war, da wir so nochmal den Alltag in Irland miterlebten und auch letzte schöne Erinnerungen mitnehmen konnten. So waren wir zum Beispiel in einem Musical in Dublin, beim Bowlen oder in typisch irischen Restaurants. Die Abreise am Sonntag war schwerer als gedacht, da wir in diesen sieben Tagen viele neue Freunde in einem anderen Land fanden und eine für uns neue Kultur kennenlernen durften. Zusammenfassend hatten wir alle sehr viel Spaß und wir sind dankbar, dass wir die Möglichkeit hatten, Teil dieses ersten Schüleraustauschs nach Cork zu sein!!
Vielen Dank an Frau Kratzer und Frau Dotterweich, die dies alles ermöglicht haben und die Zeit so schön für uns alle gestaltet haben.
Marie Kasper, Katharina Bullinger, Carolin Brecht (10e)
Staatliches Gymnasium München/Moosach
Gerastraße 6 | 80993 München | Tel.: 089-23383100 | Fax (089) 233 83130 | E-Mail: gymnasium-muenchen-moosach@muenchen.de