Sport
Erfolgreiche Teilnahme der Leichtathletikmannschaften am Bezirksfinale
Auch dieses Jahr konnten die Schulmannschaften in der Leichtathletik im Münchner Bezirksfinale beachtliche Erfolge erzielen. So erreichten wir zwei Podestplätze sowie einen vierten Platz.
Den Vizemeistertitel sicherte sich die Mannschaft der Wettkampfklasse Jungen II nur denkbar knapp hinter dem Käte-Kollwitz-Gymnasium. Besonders starke Leistungen erzielte Niclas Freudenblum vor allem im 800m-Lauf (2:14,20s), was gleichzeitig ein neuer Schulrekord war. Aber auch Henrie (1,76m/ Hochsprung) und Paul Höger (32,95m/ Speerwurf) erwiesen sich einmal mehr als zuverlässige Stützen der Mannschaft.
Den dritten Platz erkämpften sich die Jungen III mit einer mannschaftlich konstanten Leistung. Hier stellte Darius Bartsch im Kugelstoßen mit einer Weite von 10,55m einen neuen Schulrekord auf. Vor allem der Umstand, dass die meisten der Teilnehmer auch nächstes Jahr in dieser Wettkampfklasse starten können und dass die Jungs sehr trainingsfleißig und motiviert sind, lässt positiv in die Zukunft blicken.
Knapp am „Stockerl“ vorbei schrammten die Mädchen in der Wk IV. Die Konstanteste in diesem Team, Veronika Hözl, lieferte auch in diesem Jahr vor allem im Hochsprung (1,40m) und Weitsprung (4,31m) starke Leistungen ab. Aber auch die kurzfristig nominierten Lina Obermeier (37,00m/ Ballwurf und 2:56,63/ 800m) und Julianne Helfers (7,97s /50m) konnten sich für weitere Einsätze empfehlen.
Ein herzliches Dankeschön geht auch noch an Frau Al-Sultan und Herrn Kohl, die mich bei der Betreuung der Mannschaften tatkräftig unterstützt haben.
Stefan Rochelmeyer (Stützpunktleiter Leichtathletik)
Bericht Des P-Seminars „ALPENÜBERQUERUNG“
Am Mittwoch den 18.7.2018 startete das P-Seminar „Alpenüberquerung“ die Exkursion. Da es ein solches Projekt ein Novum am GMM war, wurde es nicht nur von den Schülern, sondern auch von uns Lehrern mit Spannung erwartet. So hatten wir während der vier Tage mit zahlreichen Unwägbarkeiten (Wetter, Blasen an den Füßen, Kühe etc.) zu tun, was allerdings die super Stimmung nie versiegen ließ, sodass wir heute, da wir auch alle wohlbehalten und gesund zurückgekehrt sind, auf abenteuerliche, lehrreiche und sehr intensive Exkursionstage, die uns sicher lange im Gedächtnis bleiben werden, zurückblicken können.
Stefan Rochelmeyer und Regina Hörhammer
1. Etappe – Wildbad Kreuth bis Achental
Unser Projekt begann schon früh am Morgen, als sich alle Teilnehmer um 7.00 Uhr gemeinsam an der S-Bahnstation „Donnersbergerbrücke“ mit unser Lehrkraftbegleitung, Herr Rochelmeyer, trafen. Im Anschluss nahmen wir die „BOB“ um 7.09 Uhr in Richtung Tegernsee. Dort angekommen fuhren wir die letzten Kilometer bis Wildbad Kreuth Siebenhütten mit der Buslinie 9950, sodass wir um 9.19 Uhr schließlich ankamen. Unsere zweite Begleitung, Frau Hörhammer, wartete dort schon auf uns. Dort begann unser stetiger Aufstieg von 400 Höhenmetern auf die Gaisalm, wo wir eine kurze Pause einlegten und eine nette Bekanntschaft mit dort grasenden Kühen hatten. Danach ging es schon deutlich steiler aufwärts. Erschöpft erreichten wir den Blaubergsattel, 800 m höher als unser Ausgangspunkt, auf gut 1537 Seehöhe. Besonders sportliche Teilnehmer hatten die Möglichkeit, von dort aus noch den Schildenstein (1670 m hoch) zu erklimmen. Wer schon zu ausgepowert war, wartete einfach am Sattel auf die „Bergziegen“. Bei einer wohlverdienten Pause nahmen wir auf der Blaubergalm, eine halbe Stunde talabwärts, eine stärkende Brotzeit zu uns. Um 14 Uhr zogen wir dann erneut auf, um die letzten 7 km abwärts nach Achenwald in Angriff zu nehmen. Auf dem durchgehenden Forstweg erhöhte sich unser Gehgeschwindigkeit deutlich, da es mit unserer anschließenden Busverbindung in Achenwald, um 15.43, knapp wurde. Jedoch erreichten wir diese noch rechtzeitig, auch aufgrund einer leichten Verspätung. Der Bus brachte uns dann bis zur Station „Achenkirch Abzw. Steinberg am Rofan“ in Achental, wo sich in unmittelbarer Entfernung unsere Pension „Der Tiroler“ befand. Nach der Zimmeraufteilung und einer kurzen Entspannungspause trafen wir uns zum gemeinsamen Abendessen beim Italiener „Berreta“ um die Ecke, wobei die heutige Etappe nach einmal rekapituliert wurde. Nach einer kurzen Nacht versammelten wir uns um 7 Uhr im Frühstücksraum, wo uns ein reichhaltiges Buffet erwartete und so begann die zweite Etappe.
2. Etappe: Achental – Kellerjochhütte
Nach einer angenehmen Nacht im „Tiroler“ sind wir mit dem Bus entlang dem Achensee bis nach Jenbach gefahren. Von dort aus haben wir eine Strecke von circa 21 km und insgesamt 1800 Höhenmetern angetreten. Die gastfreundliche Blaubergalm ermöglichte uns eine Stärkung auf dem Weg zu unserem Zielort der Kellerjochhütte. Angekommen an unserer Übernachtungsmöglichkeit genossen wir einen atemberaubenden Sonnenuntergang mit leckeren Schmaus. Verausgabt und mit vollgeschalgenen Bäuchen fielen wir in unser Matratzenlager und schliefen sofort ein.
Simon Vogel, Yannik Eisend
3. Etappe – Kellerjochhütte-Mayrhofen
Unsere zweite Nacht verbrachten wir auf der Kellerjochhütte, welche auf einer Höhe von 2.237m liegt. Am nächsten Morgen ging es mit der 3. Etappe weiter. Diese verlief vom Kellerjoch (2.237m), über Hochfügen (1470m) und endete in Mayrhofen im Zillertal (639m).
Die ca. 55 km lange Strecke starteten wir mit einer schmalen Bergkammwanderung am Kuhmesser vorbei. Anschließend ging es für uns wieder bergab in Richtung Hochfügen.
Fast unten angekommen legten wir eine kleine Pause ein und machten einen kurzen Abstecher auf den kleinen Gamsstein (1924m) hoch. Nach Erklimmen des Gipfelkreuzes ging es, nach einer weiteren kurzen Verschnaufpause, bergab an die Talstation von Hochfügen. Dort warteten wir etwa 2 Stunden auf unseren Bus Richtung Fügen-Hart, um am Bahnhof in den Zug nach Mayrhofen umzusteigen. Im Dorf angekommen hatten wir das letzte Stück der Etappe zur Unterkunft vor uns. Nach kurzem Wege erreichten wir dann unsere Übernachtungsmöglichkeit „Pension Kumbichlhof“. Die Etappe endete – wie alle anderen auch – beim Abendessen mit einer kurzen Reflexionsrunde über den Tag.
Viola Fischer
4. Etappe: Mayrhofen-Sterzing
Trotz des anstrengenden Vortages begann die heutige Tour bereits um 7 Uhr in Mayrhofen, von wo aus wir erst einmal eine dreiviertel Stunde mit dem Bus zum Schlegeisspeicher, dem Startpunkt unserer Wanderung, fahren mussten. Da wir, aufgrund schlechten Wetters, am Vortag unsere Etappe umplanen mussten, war das Ziel nicht die Europahütte auf 2693 Metern, wie eigentlich geplant, sondern das 17 km entfernte Stein auf der anderen Seite des Alpenhauptkamms. Zum Glück hatte Petrus Erbarmen mit uns, sodass wir zu jeder Zeit unterhalb der Wolken blieben und damit die Sicht gut war. Des Weiteren blieben wir weitestgehend von Regen verschont. Erstes Etappenziel stellte nun das Pfitscherjochhaus auf 2276 Metern dar, bei welchem wir die österreichisch-italienische Grenze überschritten. Nach einer Stärkung auf eben dieser Hütte, nahmen wir den Abstieg in Angriff. Als wir in Stein ankamen, nahmen wir letztendlich einen Bus, welcher uns zum Bahnhof nach Sterzing brachte, von welchem aus wir mit dem Zug unsere Heimreise nach München antraten.
Timo Wolf, Philipp Janner, Leon Mayer
Die neuen Sportmentoren aus dem Schuljahr 2019/20: (v.r.) Saraj Ishan, Joshua, Florian Zenger, Eman Sahinovic, Nico Marischka, Jannic Holzmann, Konstantin Beckers, Daniel Spiegel, Vurabandi Rohit, Nathanael Hasenclever, Simon Dannerbauer, Stefan Rochelmeyer, Emila Honti, Carla Jahn, Julia Matei, Lucia Grünberger
Das Einbeziehen von Sportmentoren in die bewegte Schule
Mentoren am Gymnasium München/Moosach
Das Projekt „Mentor Sport nach 1“ begründet sich auf die Idee, dass, wie in anderen Tutorenmodellen auch, ältere Schüler bereit sind, Verantwortung für jüngere zu übernehmen und diesen, ein nicht angeleitetes, aber weitestgehend selbstorganisiertes Programm in verschiedenen Sportarten anzubieten (vgl. www.sportnach1.de).
Mentoren im sportorientierten Ganztag
Am Gymnasium München Moosach sind schon seit September 2011 Sportmentoren aktiv und haben Schülern aus der Unterstufe vor allem in den Pausen sportliche Angebote eröffnet. Seit dem Schuljahr 2013/14 wurde dieses Mentorenmodell auch für den offenen Ganztag fruchtbar gemacht. So betreuten ausgewählte Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 10-12 unsere „OGTS“-Kinder. Diese Angebote waren allerdings nicht verpflichtend, sondern konnten je nach Lust und Laune von den Ganztagsschülern besucht werden.
Darüber hinaus findet täglich die „klassische Bewegte Pause“ in der 2. Pause (11.20 – 11.40 Uhr) statt. Im Winter wird dazu die Dreifachturnhalle geöffnet, im Sommer findet das Programm auf den Außenanlagen statt. In der Bewegten Pause können sich Schüler ein bestimmtes Sportgerät bei den Mentoren ausleihen und bringen dies am Ende wieder zurück. In der Mittagspause (13.10 – 14.00 Uhr) wurde dagegen ein vielfältiges Sportprogramm angeboten.
Für die jeweiligen Tage ist jeweils ein Mentorenteam eingeteilt (mindestens zwei Schüler).
In den nächsten Schuljahren ist geplant, die Organisation des Mentorenmodells teilweise von einem P-Seminar übernehmen zu lassen, sodass Rekrutierung und Einteilung der Mentoren von einer Schülergruppe übernommen wird.
Einweisung und Betreuung der Mentoren
Um die Betreuung der Mentoren zu gewährleisten, hat immer eine Sportlehrkraft in dem Bereich, in dem Sport getrieben wird, Aufsicht und fungiert somit als Ansprechpartner für die jeweiligen Mentoren.
Des Weiteren sollten die Mentoren je nach Eignung in verschiedenen Sportarten eingesetzt werden. Zu empfehlen sind Ballsportarten oder Angebote aus dem Bereich Tanz. Allerdings sollte man auch Vorschlägen der Mentoren aufgeschlossen sein. So wurde in Moosach auch im Rahmen dieses Projekts Fitnesstraining oder Yoga/ Pilates angeboten.
Eine Einweisung der Mentoren sollte unbedingt vor Beginn des Projekts stattfinden. Es empfiehlt sich beispielsweise durch einen praktischen Test, die fachliche, aber auch persönliche Eignung der Mentoren zu prüfen. Nach bestandener Prüfung erhält jeder Mentor auf Wunsch ein Zertifikat und ein T-Shirt. Des Weiteren wird die Tätigkeit als Mentor Sport nach 1 im Zeugnis vermerkt.
Stefan Rochelmeyer (Fachleiter Sport und Leiter des Projekts „Sportmentoren“)
Überraschender Sieg der Lehrermannschaft
Beim traditionellen Lehrer gegen die Q11-Mannschaft der Schüler setzte es erstmals eine deutliche Niederlage für die Schüler. Waren in den Jahren zuvor die Lehrer stets unterlegen, kassierten die Kollegiaten dieses Jahr eine deutliche 4:0 Klatsche. Überragender Akteur bei den Lehrern war Herr Schmeizl, der alleine drei Treffer beisteuerte.
Allerdings stand wie immer der Fair-Play-Gedanke an erster Stelle, sodass wir auch dieses Jahr ohne VAR oder sonstigem Schiedsrichter auskamen und alle strittigen Situationen selber und einvernehmlich lösen konnten.
Stefan Rochelmeyer
Staatliches Gymnasium München/Moosach
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